Maskierte Zeiten

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Maskierte Zeiten
Wie lässt sich der Einstieg in die Selbstständigkeit und das Leben als Mutter eines Babys unter Pandemiebedingungen unter einen Hut bringen? Im Gespräch erzählt Laura Finke von ihren Erfahrungen. Die selbstständige Illustratorin und Mediengestalterin lebt und arbeitet in Göttingen und legt den Schwerpunkt ihrer Arbeit bewusst auf soziale, politische und ökologische Themen.
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Wegducken gilt nicht. Thomas Sniadowski ist sicher nicht nur einer der erfolgreichsten Künstler der Region, er leitete auch Event- und Künstleragenturen und baute eine eigene Immobilienfirma auf. Der Sohn eines polnischen Musikerehepaars wurde unter anderem als Tom Marks und als Teil der Band „Vintage Vegas“ bekannt, die es auf Anhieb auf Platz Eins der Jazz-Charts schafften. Während der Pandemie arbeitete er vor allem auf Baustellen.
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Nach ihrem Schauspielstudium arbeitete Sonja Elena Schröder viele Jahre als selbstständige Ausstatterin und Regisseurin, ist Teil des Theaterkollektiv boat people projekt und der Filmproduktion Bildwerfer. Seit langem bilden selbst konzipierte, freie Projekte und Produktionen mit und für Kinder und Jugendliche zu ihren Schwerpunkten. Wie die Coronapandemie ihre Arbeit beeinflusste, und sie die Geschehnisse beurteilt, davon erzählt sie im Gespräch zu Maskierte Zeiten.
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Wie sich das Leben während der Pandemie durch die Augen einer Autorin darstellte, die es gewohnt ist, auch die feinen Töne und Zwischenräume unseres Miteinanders wahrzunehmen, das zeigt sich im Gespräch mit Luise Rist. Die Autorin gründete 2009 mit der Regisseurin Nina de la Chevallerie das boat people projekt und verfasste u. a. die Jugendromane „Rosenwinkel“ und „Morgenland“.
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Eine Pandemie in den Farben des Regenbogens? Grundemotion trifft Corona. Kunstnerd, bzw. Ruth Reiche, ließ sich für ihr Buchprojekt zur Pandemie einiges einfallen. Die freischaffende Künstlerin, Illustratorin und Kunstwissenschaftlerin erzählt in Bildern und sieht die Zeichnung als liebstes Medium, dem sie sich in Bilderbüchern und multimedialen Installationen widmet. Darüber hinaus setzt sich Kunstnerd für das Gute ein.
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Als seine Zeichenkurse in der musa ausfielen, startete Dylan Sara ein wöchentliches Online-Angebot, das bis heute von Menschen aus der ganzen Welt besucht wird. Der in Australien geborene Illustrator, Künstler und Vater machte in Göttingen auch mit großformatigen Fassademalereien im Ebertal und in der Weststadt auf sich aufmerksam. Zu seinen Markenzeichen gehört es, oftmals selbst hergestellte Naturfarben zu nutzen.
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Intensive Beobachtungen und deren gedankliche Verarbeitung prägen die Kunst, der in Moskau geborenen Malerin Evdokia Kulikova, die nach ihrem Studium viele Jahren in der Kunstszene der russischen Metropole arbeitete, bevor sie – inzwischen nach Deutschland ausgewandert – 2010 ihr Art-Atelier in Northeim eröffnete. Während der Pandemie malte sie u. a. nach langen Gesprächen das Seelenleben einer Teenagerin an die Wände ihres Zimmers.
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Als Klinik-Clownin arbeitete Norika Wacker an Orten, an denen die Auswirkungen der Pandemie besonders deutlich spürbar wurden. Die Clownin arbeitet seit 2010 an unterschiedlichen Orten und in vielfältigen Projekten – mal mit oder auch mal ohne Nase. Im Gespräch spricht sie unter anderem darüber, was Anarchisten und Clowns verbindet.
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Songwriting als Beschäftigungstherapie? Das auch das ein Erfolgsrezept sein kann, davon erzählt Tobias Langer im Gespräch. Zusammen mit Daniel Barbosa betreibt er seit 2009 die Produktionsfirma dluxemedia. Dabei arbeitet er ebenso für Stars wie Roland Kaiser, wie für noch unbekannte Bands wie Alarm Baby – und manchmal sitzt er auch selbst am Schlagzeug.
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Wie es dazu kam, dass sie mit dem Sohn des Astronauten Neil Armstrong einen Pink-Floyd Titel einspielte – auch davon erzählte die Cellistin Lucile Chaubard in ihrem Gespräch. Die Französin meisterte die Pandemie vor allem in ihrer idyllischen Wohnung hoch über Göttingen, von der aus sie den Kontakt zu ihren Musikschüler:innen und ihren vielen internationalen Künstler:innenkontakten aufrechterhielt.
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Das beste Jahr – und dann der Corona-Einbruch. Nele Kießling, selbstständige Schauspielerin, Entertainerin, Moderatorin und Trainerin, lernte bald, wie sie auf ihre kreativen Kompetenzen zugreifen und ihre Arbeitsbereiche anpassen konnte. Das Improvisationstheater und seine Grundprinzipien – dem Gegenüber zugewandt, kommunikativ, offen, flexibel und spontan zu sein – prägt dabei ihre Kunst wie ihre weiteren Tätigkeiten.
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Das Leerzeit für Kreative eine echte Energiespritze sein kann, das erlebte Hiltrud Esther Menz. Als alle anderen Termine ausfielen, konnte sich die Malerin endlich voll auf ihre Kunst konzentrieren, so dass im ersten Pandemiejahr rasch so viele Werke entstanden, wie selten zuvor. Ihre von freier Zeichnung und Malerei geprägten Werke zeigt sie für gewöhnlich in zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in der Region sowie im europäischen Ausland.
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Wie ist das Leben in Corona-Zeiten, wenn man bei der Arbeit auch schon mal dem einen oder anderen „Pestkranken“ begegnet? Und was erlebt man, wenn man plötzlich nicht mehr durch ganz Deutschland tourt? Jens „Nik“ Lucht lebt von einer einer bunten Mischung aus Auftritten auf Mittelalter-Märkten mit Gaukelei und Performance, Joker-Poetry, Bühnenauftritten, die er während der Pandemie munter um weitere Aspekte ergänzte.
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Aufräumen gegen die Dissonanz. Für Rolf Predokta, der sich unter dem Künstlernamen Hangklang ganz den obertonreichen Klang- und Naturtoninstrumente, wie beispielsweise dem Hang und anderen Handpans, widmete, war Corona ein Bruch. Das Geschehen rund um den Ausbruch der Pandemie entfernte ihn zunächst von seiner Musik- und Klangarbeit, und es brauchte Zeit, bis er sie wieder spielen mochte.
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Ihre Gesangsschüler:innen weiter zu unterrichten, half ihr durch die Pandemie. Tosha, mit bürgerliche Namen Antonina Nagle, ist Sängerin, Gesangslehrerin und Regisseurin. Ihr Repertoire reicht dabei vom Hochzeitslied bis zum Rockabilly, und in Göttingen ist sie nicht zuletzt als Lead-Sängerin der Göttinger Rockabilly-Legende Streetwise und von der Bühne der Blues’n‘ Boogie Küche im Exil bekannt. Seit kurzem tritt sie außerdem als Teil eines Singer-Songwriter-Duo mit Jörg Schein in Erscheinung.
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Wie geht jemand mit einer Pandemie um, der es gewohnt ist, aus Stein ein Kunstwerk zu transformieren? Joachim Eriksen widmet sich seit mehr als 40 Jahren der Bildhauerei. Ganz ohne maschinelle Hilfe entstehen seine Skulpturen dabei nur mit Hammer, Eisen und Muskelkraft. Neben einer Vielzahl von Skulpturen für private Auftraggeber sind viele Werke des Künstlers auch im öffentlichen Raum zu sehen.
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Andreas Jeßing ist Schauspieler und Krankenpfleger. Wie man beiden Berufen gerecht wird und wie es war, als Teil der Impfstruktur das Agieren von Corona-Leugnern und Impfgegnern zu erleben, davon erzählt er im Gespräch. Der freischaffende Schauspieler, Regisseur und Sprecher hat sich in Göttingen unter anderem während seiner Zeit im Deutschen Theater einen Namen gemacht.
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Wie ist das, wenn man still sein muss? Als Ensemblemitglied der Gesangs-Formation Seven Up trat Gregor Jess über drei Jahrzehnte immer wieder mit gefeierten Konzerten in Erscheinung. Darüber hinaus organisiert er auch seit vielen Jahren die Veranstaltungsreihe „Kultur im Kreis“ und im letzten Jahr die „Sommer-Kultour“, mit denen er stets aufs Neue spannende Events mit besonderen südniedersächsischen Locations verknüpft.
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Haben wir als Gesellschaft das pandemiebedingte Innehalten nutzen können? Diese und andere Fragen beschäftigten Thomas „Tokio“ Kirchberg, der mittlerweile seit 25 Jahren hauptberuflich als freischaffender Filmemacher arbeitetet und sich in den Vorständen der Landesgemeinschaft Jugend und Film Niedersachsen, der LKJ Niedersachsen und des Bundesverbands Jugend und Film engagiert.
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Als mich Corona ins Land der Trolle führte … so ähnlich ließe sich vielleicht eine der vielen Erfahrungen beschreiben, die Christoph Buchfink in der Pandemie erlebte. Der Figurenspieler und Erzähler verbindet in seinem „Buchfink-Theater“ Figuren, Masken, Erzählung und Schauspiel zu einem ganz eigenen Stil des Figurentheaters, mit dem er auf der Straße, ebenso wie auf abendlichen Bühnen immer wieder sein Publikum verzaubert.
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Wie Tadashi Endo Corona erlebte, darüber spricht er ebenso wie über seine Wut auf Putin und seine Erinnerung an die Zeit kurz nach der Fukushima-Katastrophe. Tadashi Endo gilt als einer der renommiertesten Butoh-Tänzer der Welt und betreibt seit 1992 in Göttingen das Butoh-Zentrum MAMU. Als Tänzer, Choreograf und Lehrer entwickelte er seinen ganz eigenen Tanz-Stil, das Butoh-MA.
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Fachwerk-Aktivistin, Stadt-Bewegerin, Energiebündel und Herausforderungs-Annehmerin – all das und mehr ist die Einbecker Künstlerin Patricia M. Keil. Ihr Repertoire reicht dabei von Malerei und Fotografie bis zu großen Installationen an Häuserwänden oder auf städtischen Plätzen. Mit ihrem Label „FachwerkHooray“ steht das Fachwerkmarketing dabei klar im Vordergrund.
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Wie übersteht meine Ballettschule diese Zeit? Dieser Herausforderung musste sich Judith Kara während der Pandemie stellen. Nicht die erste, der sich die staatlich geprüften Tanzpädagogin gegenübersah, die 2004 in Göttingen die Ballettschule art la danse für klassischen und modernen Tanz eröffnete und seither immer wieder aufsehenerregende Projekte und die Tanz-Kultur-Woche initiierte.
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Das Leben ist hart, aber das macht es auch nicht besser. Wie man sich trotzdem daran erfreut, das lässt sich im Gespräch mit Frau Pauli erspüren. In ihrem von der Musik geprägten Kosmos entstehen darüber hinaus Texte, Gedichte, Fotos, Kunst, Schnickschnack und Politik. Frau Pauli ist Dichterin, Liedermacherin, Mutter, Aufständige, Workshopleiterin, Pressesprecherin und Theaterpädagogin. Oh, und sie mag komplexe Menschen.
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Zu spüren, warum man für seinen Beruf brennt, auch das kann Corona bedeuten … Für Franziska Aeschlimann war die Pandemie deshalb mehr als eine Zeit des Abwartens, sie ermöglichte auch vieles. Die Schauspielerin und zertifizierte Coachin stand viele Jahre im ganzen deutschsprachigen Raum auf der Bühne und gehört heute zum leitenden Kernteam des boat people projekt, wo sie überwiegend Projekte und Workshops konzipiert und leitet.
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Für manche Menschen war Corona gefährlicher, als für andere, so auch für den 1945 geborenen Maler und Grafiker Georg Hoppenstedt, der sicher zu den bekanntesten Künstlern Göttingens zählt. In seinem Atelier im Künstlerhaus, umgeben von seiner Kunst und unzähligen Büchern und Bildbänden erzählt Hoppenstedt von seinem Leben als Künstler und davon, wie er in der Pandemie die Zeichnung wiederentdeckte.
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Gleich zu Beginn der Pandemie mit Panikattacken zu ringen, das prägte zunächst die Corona-Erfahrung von Marlin Helene. Von Festivalkultur und Therapien erzählt em im Gespräch, ebenso wie über ems Studium der „Dokumentarfotografie und Fotojournalismus“. Em arbeitet freiberuflich in den Bereichen Fotografie und Film. Außerdem legt Marlin auf Festivals und in Clubs auf.
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Keine Zeit für Energieräuber – ihr Leben auch in pandemische Zeiten sinnvoll auszufüllen, das gelang Anja Fehrensen auch mit dieser Perspektive. Vor allem aber mit der positiven Lebensphilosophie, die ihre Malerei seit über dreißig Jahren prägt. Als Künstlerin liebt sie die kreative Auseinandersetzung mit der Leinwand und empfindet den künstlerischen Prozess als lebendigen Austausch mit diesem Gegenüber. Und auch als kreative Einzelhändlerin nahm sie Corona-Herausforderung mutig an.
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Wie wichtig Bücher sein können, das ist nur eine der vielen Facetten, die nach dem Gespräch mit Götz Lautenbach in Erinnerung bleiben. Für den Schauspieler und Autor gehört es zu seiner Arbeit, immer wieder neue Herausforderungen anzunehmen. Das und eine breite Basis von Tätigkeitsbereichen zusammen mit der Unterstützung verschiedener Institutionen halten dem Soloselbstständigen durch die Pandemie.